FDP-Aufstellung für die Kommunalwahl steht: Kreisverband kürt Nina Brattig zur Spitzenkandidatin

Die Solinger FDP hat am Freitag ihre Direktkandidaten und die Listen für die anstehende Kommunalwahl im September gewählt. Auf eine Oberbürgermeisterkanditatur verzichtet die Partei. Stattdessen wurde an der Spitze der Ratsreserveliste die Fraktionsvorsitzende Nina Brattig mit beeindruckenden 92,3 Prozent zur Spitzenkandidatin gewählt.
In ihrer Bewerbungsrede ermutigte Brattig die Partei, sich von der verlorenen Bundestagswahl nicht entmutigen zu lassen. Stattdessen rief sie dazu auf, mit voller Kraft in den Wahlkampf zu ziehen. „Solingen braucht einen Neuanfang und eine starke liberale Stimme im Rat, die sich dafür einsetzt, dass Fortschritt und Wachstum in Solingen wieder spürbar sind“, betonte Brattig.
Sie forderte die Nutzung des milliardenschweren Infrastrukturprogramms, um Investitionen in Schulen und Digitalisierung voranzubringen, den Wirtschaftsstandort zu stärken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch ausreichende Betreuungsplätze in Kitas und Offenen Ganztagschulen zu gewährleisten. „Wir müssen endlich wieder Unternehmen für die Stadt begeistern. Um das zu erreichen, will die FDP im neuen Stadtrat Verantwortung übernehmen und Innovation sowie Pragmatismus ins Zentrum ihrer Politik stellen“, so Brattig weiter.
Auf den Plätzen zwei und drei der Liste wurden Daniel Schirm (84,6%) und Simon Zeidler (80,8%) gewählt. Die weiteren Plätze belegen Jens Kern, Simon Schmitz und Richard Collings. Mit dieser jungen und dynamischen Mannschaft tritt die FDP in den Wahlkampf.
Die Partei hat sich zum Ziel gesetzt, in allen Bezirksvertretungen und mit einer starken Ratsfraktion im neuen Stadtrat vertreten zu sein.