FDP-Fraktion Solingen fordert kulante Regelung nach Streik der Müllabfuhr

Die FDP-Fraktion Solingen äußert sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Streik der Müllabfuhr, der am Montag zur ersatzlosen Aussetzung der Leerung der Mülltonnen führte. Die Technischen Betriebe Solingen (TBS) haben auf Anfrage mitgeteilt, dass es keinen Nachholtermin für die Leerung der vollen Tonnen geben wird und dass die Bürger ihren Müll auf eigene Kosten entsorgen sollen.

Die TBS begründet diese Entscheidung mit dem Verweis auf höhere Gewalt, was bedeutet, dass kein Anspruch auf Schadensersatz oder Gebührenminderung besteht. Zudem wird angekündigt, dass zusätzliche Müllsäcke, die neben den Tonnen platziert werden, bei der nächsten Leerung nicht mitgenommen werden.

Die FDP Solingen kritisiert diese Regelung scharf. „Die Konsequenzen sind überquellende Tonnen, die nicht nur zu erheblichen Problemen bei der nächsten Leerung führen, sondern auch dazu, dass Müll auf die Straßen gelangt. Dies verursacht nicht nur ein unschönes Stadtbild, sondern erfordert auch aufwendige Reinigungsmaßnahmen“, erklärt Nina Brattig, Fraktionsvorsitzende der FDP Solingen.

Um den Bürgern in dieser Situation entgegenzukommen, fordert die FDP Solingen eine kulante Regelung. „Wir setzen uns dafür ein, dass bei der nächsten Leerung alle zusätzlichen Müllsäcke kostenlos mitgenommen werden. Es ist wichtig, dass wir den Bürgern in dieser Ausnahmesituation helfen und dafür sorgen, dass unsere Stadt sauber bleibt“, so Brattig.

Die FDP-Fraktion Solingen appelliert an die TBS, eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Bürger als auch den Anforderungen an eine saubere Stadt gerecht wird.