FDP sieht dringenden Handlungsbedarf bei den Förderschulen
In den letzten Monaten haben Lehrer und Eltern der Wilhelm-Hartschen-Schule auf das drängende Problem des Lehrermangels und der Raumprobleme an ihrer und anderen Förderschulen in Solingen hingewiesen. Diese Situation betrifft nicht nur die betroffenen Schulen, sondern vor allem die Schülerinnen und Schüler, die auf eine angemessene und förderliche Lernumgebung angewiesen sind.
Die FDP Solingen nimmt die Sorgen der Eltern, Lehrkräfte und Schüler ernst und fordert von der Stadt als Schulträger umgehende Maßnahmen zur Verbesserung der räumlichen Situation an unseren Förderschulen. „Es ist inakzeptabel, dass viele Kinder mit besonderen Bedürfnissen in überfüllten Klassenräumen lernen müssen, was ihre individuelle Förderung und Entwicklung erheblich einschränkt,“ sagt Nina Brattig, Fraktionsvorsitzende der FDP.
Der Raummangel ist nicht nur ein kurzfristiges Problem, sondern eine langfristige Herausforderung, die durch unzureichende Schulbauplanung entstanden ist. Seit Jahren steigen die Schülerzahlen an den Förderschulen. „Einige von denen, wie z.B. die Wilhelm-Hartschen-Schule platzt aus allen Nähten. Wir müssen jetzt handeln, um sicherzustellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihren Bedürfnissen, die bestmögliche Bildung erhalten,“ so Brattig.
Die FDP hat jetzt eine Anfrage an den Schulausschuss gestellt, um die weitere Entwicklung der Schülerzahlen an den Förderschulen zu erfragen und welchen Plan die Stadt zur umgehenden Schaffung zusätzlicher Räume an Förderschulen entwickelt hat. „Die für dieses Jahr errichteten Container an der Willhelm-Hartschen-Schule sind keine Lösung von Dauer,“ sagt Brattig. „Zudem ist es wichtig, die Lehrkräfte angemessen zu unterstützen und die notwendigen Ressourcen bereitzustellen, um eine qualitativ hochwertige Bildung zu gewährleisten.“
Die FDP wird sich weiterhin für die Belange der Förderschulen einsetzen und die Öffentlichkeit über die Entwicklungen informieren.