Wir Solinger müssen lauter werden – für die Zukunft unserer Kinder dieser Stadt

Am Samstag hatte der Kreisverband der Freien Demokraten in Solingen zu einem Thementag eingeladen, um sich intensiv mit dem Thema Bildung in Solingen auseinanderzusetzen. Dazu ist die FDP mit Vertretern von Schulen, Eltern, Trägern und Verwaltung im Gründer- und Technologiezentrum in den Austausch gegangen.
Ziel dieses Thementages war es einen Blick auf die aktuelle Situation an den Schulen, den OGS und in den Kitas in Solingen zu werfen, Probleme und Bedarfe genau festzustellen und dabei genaue und belastbare Zahlen zu erfahren.
Folgende Gäste diskutierten mit: Sabine Riffi (GEW), Ulrike Kilp (Geschäftsführerin Diakonie), Michael Becker (Sprecherrat der Schulleiter), Stefan Schulte (Elternpflegschaft) und Dagmar Becker (Schuldezernentin).
Daniel Schirm, schulpolitischer Sprecher der FDP, zieht nach dem Thementag folgendes Fazit für die FDP: „Die Situation ist erschreckend. Dass die zu erwartenden Schülerzahlen – stand jetzt – die aktuellen Plätze in den Schulen übertreffen werden, sollte bei allen Entscheidern in Politik und Verwaltung die Alarmglocken läuten lassen. Die aktuellen Investitionen reichen nicht. Weder im Schulbereich, noch bei den Kitas. Und der OGS-Bereich wird eine besondere Herausforderung, wenn ab 2026 der Rechtsanspruch auf einen Offenen Ganztagsplatz in Kraft tritt. Die Plätze sind nicht da! Und zur Ehrlichkeit gehört auch, dass wir als finanzschwache Stadt kein Geld für die nötigen Investitionen haben. Hier muss die Landesregierung jetzt endlich mal liefern statt nur zu versprechen.“
Die FDP sieht sich und alle Solingerinnen und Solinger hier in der Verantwortung lauter zu werden, z.B. mit einer parteiübergreifenden Resolution Richtung der schwarz-grünen Landesregierung, die bisher das dringend benötigte Geld für Investitionen, gerade in einer überschuldeten Kommune wie Solingen, zurückhält. Die Verantwortlichen müssen endlich merken wie dramatisch die finanzielle Situation vor Ort ist.